In der folgenden Tabelle werden vier gängige Verfahrensweisen zur Übersetzung von Dateien unterschieden. Dabei handelt es sich um die Übersetzung ohne CAT-Unterstützung (A), die direkte Übersetzung mit CAT-Unterstützung (B) sowie die beiden im Ablaufdiagramm auf der vorherigen Seite beschriebenen Strategien (C, D). Die ersten drei (A–C) sind auf bearbeitbare Dateien beschränkt, während sich Strategie D für alle Dateitypen – insbesondere auch Scans – eignet.
Bearbeitbare Dateien
Nicht bearbeitbare Dateien
Vor- und Nachteile
A Übersetzung ohne CAT |
B Direkte Über- setzung mit CAT |
C Übersetzung einer Tabelle |
D Übersetzung formatierter *.DOC |
|
Arbeitsaufwand zusätzlich zur Übersetzung (Vorbereitung, Schriftsatz usw.) | Gering | Gering | Hoch | Hoch |
Anforderungen an Übersetzer | Alle zur Bearbeitung der Dateien erforderlichen Programme werden benötigt | Kompatible CAT-Software erforderlich | Keine besonderen Anforderungen | Keine besonderen Anforderungen |
Exakte Wortzahlanalyse und TM-Nutzung | Nein | Ja | ||
+ | + Einfacher Arbeitsablauf | + Im Allgemeinen am effizientesten | + Keine besonderen Softwareanforderungen an Übersetzer | + Keine besonderen Softwareanforderungen an Übersetzer + Übersetzer sehen den Ausgangstext im Kontext (z. B. bei Verwendung von Trados Workbench) |
- | - Keine TM-Nutzung - Übersetzung dauert länger - Übersetzer benötigen DTP-Software |
- Textteile, die in der CAT-Anwendung nicht bearbeitbar sind, können im Vorbereitungsschritt leicht übersehen werden - Datei muss auf Formatierungsmängel geprüft werden (überschüssige Zeilenumbrüche,...) |
- Die Übersetzer müssen für Kontext die Originaldateien heranziehen | - Konvertierungs- kosten relativ hoch |
Empfehlung | Nur bei sehr kleinen Dateien sinnvoll | Im Allgemeinen am besten, wenn die Übersetzer über kompatible CAT-Software verfügen | Gut, wenn die Übersetzer über keine kompatible CAT-Software verfügen | Wird i. d. R. für nicht bearbeitbare Dateien verwendet |
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